Ich finanziere doch ein eigenes Haus. Reicht das denn nicht?

Ich finanziere doch ein eigenes Haus. Reicht das denn nicht? In Deutschland gelten Investments in Immobilien als „sicher, solide und rentabel“. Dies wird in der Finanzbranche und in den Medien immer gerne hervorgehoben. Es gibt jedoch keine Anlageklasse auf dieser Welt, die diese drei Eigenschaften gleichzeitig besitzt. Insbesondere dann nicht, wenn sie überwiegend mit Schulden finanziert wird.
Im langfristigen Vergleich mit Aktieninvestments ist eine Investition in Immobilien weniger ertragreich. Ein eigenes Haus verursacht zudem auch Kosten für die Instandhaltung. Dennoch kann das eigene Haus langfristig zur Vermögensbildung beitragen. Hier kommen zum einen Lebensstiloptimierung und Investment zusammen. Zum anderen kann die Immobilienfinanzierung als ein „Zwangssparvertrag“ im positiven Sinne betrachtet werden.
Für die Altersvorsorge und den Vermögensaufbau mag es jedoch in den meisten Fällen nicht ausreichend sein, nur in die eigene Immobilie zu investieren. Wer mehr aus seinem Geld mehr machen will, kommt einfach an weltweit investierenden Aktienfonds nicht vorbei.