Geld und Emotionen trennen!

In diesem Video komme ich auf ein ganz wesentliches Anlegerthema zu sprechen: Geld von Emotionen zu trennen.

 

Ende des letzten Jahres ging es an den Weltbörsen rasant bergab, von Panik war plötzlich die Rede. Und nun? Ende März 2019? Die Börsen haben sich wieder kräftig erholt. Schlimm für den, der im Dezember verkauft hat.

André Kostolany sagte einmal: „Man kann die Börse heiß lieben, muss sie aber kalt behandeln.“ Was meint er damit? Das möchte ich gerne an einem Beispiel zeigen.
Auf dem abgebildeten Chart sehen Sie den Deutschen Aktien Index (DAX) mit einem Ausschnitt von 11 Jahren. In diesem Zeitraum gab es eine beachtliche Wertentwicklung von durchschnittlich 10,9%. Das ist sehr gut, hatte aber auch ihren Preis: Der Anleger musste eine Abwärtsbewegung von über 31% überstehen.

Die typische Anlegerkurve sieht so aus: Steigt die Börse, kommt Euphorie auf, man will mit dabei sein. Ist man nach etwas Zögern nun endlich eingestiegen, fangen die Börsen plötzlich an zu fallen. Man wird nervös. Fällt die Börse dann weiter, kommt Angst dazu. Der „zittrige“ Anleger verkauft und… Sie ahnen, was kommt, die Börsen steigen dann wieder.
Wir müssen einfach akzeptieren, dass Schwankungen etwas ganz Normales sind, sie gehören zum Tagesgeschäft des Investierens einfach dazu.
Um sich von den eigenen Emotionen nicht leiten zu lassen, ist es daher enorm wichtig, eine gut überlegte Strategie zu haben. Und diese muss zu den eigenen Zielen und der eigenen Risikotragfähigkeit passen. Wenn ich diese Strategie habe, bekomme ich den nötigen Abstand zum Tagesgeschehen an den Börsen, kann besser schlafen und halte mit hoher Wahrscheinlichkeit meinen Investitionsplan auch durch.

Ein Gedanke zu „Geld und Emotionen trennen!

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