Stellen Sie sich vor, Sie wollen gut essen gehen und bekommen lediglich ein Stück Fleisch serviert. Das Fleisch mag zwar gut sein, aber es ist bestimmt nicht das, was Sie sich von einem Besuch in einem Restaurant erhofft haben. Letztendlich ist es doch die Mischung von vielen Dingen, die das Essengehen zu einem besonderen Erlebnis macht. Schmackhafte Beilagen, das Fleisch gut zubereitet, vielleicht noch ein Gläschen Wein dazu und natürlich mus auch das Ambiente stimmen. Auf diese Weise steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie sich auch in Zukunft gerne an den Restaurantbesuch erinnern werden. Und natürlich soll Ihnen das Essen auch noch gut bekommen.
Die richtige Mischung macht eine gute Geldanlage aus.
In der Welt der Geldanlage verhält es sich ähnlich. Die Zutaten der Mischung sind hier Aktien, Anleihen, Gold und Rohstoffe. Werden diese Anlageklassen richtig zusammengestellt, kann man seine Geldanlage über Jahrzehnte sorgenfrei genießen und wird am Ende mit einer ordentlichen Rendite belohnt. Wer diszipliniert dabei vorgeht, hat kann sich schließlich über ein gutes Geldvermögen freuen. Ganz besonders wichtig hierbei: Aktien! Diese Unternehmensanteile bringen auf lange Sicht den größten Vermögenszuwachs. Sie sind damit die Basis für den privaten Wohlstand, die Altersvorsorge und auch die Ruhestandsphase. Doch es gibt ein kleines Problem:
Aktienkurse schwanken enorm und können einen um den Schlaf bringen.
Ein 35-jähriger Anleger, der für die Altersvorsorge sparen will, kann sicher 100% in Aktien bzw. Aktienfonds investieren. In der Regel wird ja bei jüngeren Menschen mit einem Sparplan begonnen. Damit lassen sich Schwankungen gut aushalten. Und noch mehr: Sie fördern sogar den Vermögensaufbau. Denn bei einem Sparplan werden ja für das gleiche Geld mehr Anteile an einem Fonds gekauft. Anders sieht es jedoch aus, wenn ein Anleger vielleicht schon etwas älter ist und/oder einen größeren Einmalbetrag investieren möchte. Dann wäre es gut, auf die richtige Mischung zu setzen.
Ein Portfolio aus Aktien und Anleihen schont die Nerven.
Anleihen, also beispielsweise Staatsanleihen wie eine Bundesanleihe oder eine US-Staatsanleihe sind mit Sicherheit nicht die Renditebringer. Sie sollen es auch nicht sein. Vielmehr sind sie der Stoßdämpfer für das Depot. Während des Corona-Crashs im Frühjahr kamen die reinen Aktieninvestments mächtig unter Druck. Schon bei einer Beimischung von 20% Anleihen wäre der Rückschlag um ca. 7% geringer ausgefallen. Ohne dabei große Einbußen bei der durchschnittlichen Rendite zu haben. Anleihen entwickeln sich oft gegenläufig zu Aktien. Und wer zudem auf erstklassige Schuldner wie z.B. Deutschland setzt, hat fast gar kein Ausfallrisiko zu tragen.
Andere Anlageklassen wie Gold, Rohstoffe oder auch Kryptowährungen können für eine Streuung innerhalb des Portfolios ebenfalls eingesetzt werden. Jedoch sind diese auch deutlich schwankungsanfälliger als Anleihen.
Wie finde ich die für mich richtige Mischung?
Dies ist in der Tat nicht ganz so einfach, denn der perfekte Mix hängt von vielen Faktoren ab. Zu nennen wäre hier beispielhaft das eigene Alter, oder die individuelle Lebenssituation. Es ist aber auch die eigene Risikobereitschaft. Denn nicht jeder kann mit einer höheren Schwankung der Geldanlage gut leben. Überall wird jetzt zu dem großen Einstieg „geblasen“: Joe Biden wird der neue US-Präsident, ein Impfstoff kommt auf den Markt und auf gängige Sparprodukte gibt es so gut wie keine Zinsen mehr. Deshalb mein Rat: Denken Sie an diese alte Sprichwort:
Die Börse wird es auch morgen noch geben!
Gemeint ist damit, dass es wichtig ist, sich die Zeit für einen guten Anlageplan zu nehmen. Das ist entscheidend! Denn dann bleiben Sie auch beim nächsten Crash auf Kurs zu Ihren Zielen.
Zu einem guten Anlageplan gehören:
- Intensives Auseinandersetzen mit den persönlichen Wünsche und Zielen!
- Ermittlung der eigenen Risikobereitschaft aus wissenschaftlicher Basis!
- Erarbeitung möglicher Anlageoptionen mit besonderer Berücksichtigung der Kosten der Anlage!
- Sich Zeit nehmen, alles zu überdenken und auf sich wirken lassen!
- Und dann…und wirklich erst dann den Anlageplan umsetzen, entweder selbstständig oder mit Hilfe eines unabhängigen Finanzanlageberaters.
So geht aus meiner Sicht perfekt geplante Geldanlage!
Die Rahmenbedingungen für Investments sind aktuell noch besser als noch vor einiger Zeit. Zudem stehen die guten Börsenmonate vor der Tür. Es mag mit Sicherheit keine schlechte Idee sein, vorhandene Geldreserven auf unverzinsten Girokonten jetzt zu investieren. Gerne möchte ich Sie hierbei unterstützen.
Wichtiger Hinweis:
Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung oder Anlageempfehlung dar. Alle Angaben in diesem Artikel stammen aus eigenen Erfahrungen oder Quellen, die ich für vertrauenswürdig halte. Eine Garantie für die Richtigkeit kann jedoch nicht übernommen werden. Wertentwicklungen in der Vergangenheit stellen keine Garantie für die künftige Wertentwicklung eines Finanzinstruments dar.
Risikohinweise bei der Anlage in Investmentfonds
Keine Anlage ist ohne Risiko. Der Wert eines Investments kann während der Laufzeit einer Vielzahl von Marktrisiken, wie dem Zinsrisiko, dem Kursrisiko, dem Schwankungsrisiko, dem Währungsrisiko, dem Bonitätsrisiko anderer Marktteilnehmer usw. unterliegen.
Aufgrund ungünstiger Entwicklungen dieser Faktoren kann das eingesetzte Kapital zuzüglich der entstandenen Kosten vollständig verloren sein. Bei der Investition in Investmentfonds ist das Totalverlustrisiko durch die breite Streuung sehr unwahrscheinlich. Selbst wenn einzelne Wertpapiere einen Totalverlust erleiden sollten, ist ein Gesamtverlust durch die breite Diversifikation unwahrscheinlich.
Ein Investmentfonds ist ein Sondervermögen, das nach dem Grundsatz der Risikostreuung in verschiedenen Einzelanlagen (z.B.in Aktien, Anleihen, wertpapierähnlichen Anlagen oder Immobilien) investiert ist. Ein Depotinhaber kann mit dem Kauf von Investmentanteilen an der Wertentwicklung sowie den Erträgen des Fondsvermögens teilhaben und trägt anteilig das volle Risiko der durch den Anteilschein repräsentierten Anlagen.
Bei Investmentfonds, die auch in auf fremde Währung lautende Wertpapiere investieren bzw. in Fremdwährung geführt werden, muss berücksichtigt werden, dass sich neben der normalen Kursentwicklung auch die Währungsentwicklung negativ im Anteilspreis niederschlagen kann und Länderrisiken auftreten können, auch wenn die Wertpapiere, in die der Investmentfonds investiert, an einer deutschen Börse gehandelt werden. Durch die Aufwertung des Euro (Abwertung der Auslandswährung) verlieren die ausländischen Vermögenspositionen – am Maßstab des Euro betrachtet – an Wert. Zum Kursrisiko ausländischer Wertpapiere kommt damit das Währungsrisiko hinzu. Die Währungsentwicklung kann einen Gewinn aufzehren und die erzielte Rendite so stark beeinträchtigen, dass eine Anlage in Euro oder in Vermögenspositionen der Eurozone unter Umständen vorteilhafter gewesen wäre.
Die Angaben über die bisherige Wertentwicklung stellen keine Prognose für die Zukunft dar. Zukünftige Ergebnisse der Investmentanlage sind insbesondere von den Entwicklungen der Kapitalmärkte abhängig. Die Kurse an der Börse können steigen und fallen. Investmentfonds unterliegen dem Risiko sinkender Anteilspreise, da sich Kursrückgänge der im Fonds enthaltenen Wertpapiere im Anteilspreis widerspiegeln.